Workation am Achensee

Was passiert eigentlich, wenn das haf-Team mal aus dem Büro entkommt?

07.10.2019

Workation am Achensee

Es war ein regnerischer Montagmorgen als das haf-Mobil die versammelten Agentur-Mitglieder aus den Kohlenhydrat-triefenden Wänden eines McRestaurants lockte. Mit gemischten Mienen und sehr viel Körperkontakt auf der Rückbank traten wir die anderthalb stündige Reise gen Achensee an. Ganz ohne Pipi-Pause erreichten wir das erste traditionelle Restaurant am Achensee, in dem nach dem Essen prompt die Arbeit begonnen wurde – zumindest bis wir unsere Unterkunft beziehen konnten. 

Die besagte Unterkunft ähnelte stark einem Ikea-Ausstellungsraum – mit dem Unterschied, dass man dort die Toilette benutzen durfte, ohne Hausverbot zu bekommen (was mir definitiv nie passiert ist). Außerdem stand mitten im Wohnzimmer eine Sauna?! Nach einigen weiteren Stunden harter Arbeit ganz ohne Alkohol fielen alle ziemlich früh ins Bettchen. Ende Tag 1.

Grummelig wäre wohl das Wort, welches die Allgemeinstimmung am Dienstagmorgen am besten beschreiben könnte. Mit einem haf-Boi im Krankenbett und ohne Ersatzspieler auf der Bank lief die Arbeit mühsam an. Doch nach einigen Stunden teils aktivem, teils passivem Soul-Searching stürzte sich das Team mit einem gehockten Delphinsalto in den tiefen Pool der Kreativität. Nur unterbrochen durch eine waghalsige Pizza-Abhol Mission lief die Arbeit quasi am Schnürchen. Nach einem pittoresken und gleichzeitig hoch-unterhaltsamen See-Spaziergang neigte sich der zweite Tag unserer Workation auch schon dem Ende zu.

Das haf-Team ist hier beim Ideen Ausbrüten zu sehen.

Es folgte eine wenig erholsame Nacht und ein unfassbar stressiger Checkout um 9Uhr(!!!). Danach traf das Team der nächste Rückschlag: unsere Zeit am Achensee muss aufgrund des an ein Koma grenzenden Gesundheitszustand unseres Chefs und Peitschentreibers Henry vorzeitig beendet werden. Trotz famosen Kinderliedern wie “Bi-Ba-Butzemann” oder “Stups der kleine Osterhase” war die Stimmung auf der Heimreise getrübt. Sobald das Gelbe Ortsschild “München” las war der Kurs klar und nur wenige Minuten später wurde Henry vorsichtig in den dritten Stock direkt ins Bett getragen – wie Kinder nach einer langen Fahrt von ihrem Papa – und das restliche Team füllte ein letztes Mal gemeinsam ihre Mägen.

Danach hieß es Adieu, Goodbye, Servus, Auf nimmer wiedersehen …. zumindest bis 9Uhr am nächsten Tag im Büro. Was haben wir mitgenommen von diesem Trip? Einerseits sind wir uns alle einig, dass der #wiederholungsbedarf ziemlich real ist. Andererseits sind wir uns nun im Klaren was zum Henker haf eigentlich ist und haben unsere Corporate Identity für die Ewigkeit festgehalten. Strukturen innerhalb der Agentur wurden in Form eines Organigramms in Stein gemeißelt und eine neue Social Media Strategie geschmiedet. Doch das wohl wichtigste, das wir alle mitgenommen haben ist, dass haf kein Haufen stets gestresster Büro-Kollegen ist, die hin und wieder Smalltalk vor der Espresso-Maschine führen, sondern vielmehr ein eingeschweißtes Team. Wir sind quasi die “Vier Semikolons” der Werbeagentur-Welt.

Wir entwicklen neue Werbestrategien!